
All diejenigen die sich mit Ernährung bzw. veganer Ernährung im Speziellen beschäftigen, werden zwangsläufig mit der Frage konfrontiert, ob die Nahrungsmittel die sie konsumieren einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen haben. Denn wem bringt es, sich vermeintlich gesund zu ernähren aber dafür hunderttausende Tonnen an CO² rausgeblasen wird, um die Lebensmittel nach Europa bzw. Deutschland zu bringen.
Eine nachhaltige Landwirtschaft von dem die Bauern und die Verbraucher im gleichen Maße profitieren können, ist schwer zu finden. Dennoch gibt es herausragende Projekte wie das vom Hof Windkind. Der kleine bio-vegane Hofbetrieb nördlich von Berlin im schönen Löwenberger Land bei Oranienburg hat sich zur Aufgabe gemacht, nachhaltig zu wirtschaften und die Welt ein Stück weit besser zu machen. Natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten.
„Windkind ist nicht nur ein Name. Windkind ist ein Lebensgefühl.
Das Gefühl, sich der Natur und Ihren Kräften hinzugeben, wie ein Kind im Wind“ so das Ehepaar Geier.

Der Hof pflanzt seit einigen Jahren Walnussbäume an, um dann die Walnüsse in Deutschland bio-vegan, fair, sozial und plastikfrei zu vertreiben. Allerdings nicht auf herkömmliche Weise mit den Abverkauf in Supermärkte sondern in Form von Baumpatenschaften, wo der Pate einmal im Jahr 8 kg des Erzeugnisses – also die Walnüsse, nach Hause geschickt bekommt.
Minimieren der Transportwege zum Wohle der Umwelt
Mittlerweile hat das Ehepaar schon mehr als 1000 Bäume gepflanzt und es sollen noch mehr werden. Denn die einzige große Motivation vom Hof Windkind ist es, Transportwege zu minimieren, da beispielsweise Agentinische oder Spanische Nüsse die halbe Welt überqueren müssen um im deutschen Supermarkt zu landen. Warum also nicht die Sache selbst in die Hand nehmen, dachten sich Silvia und David Geier und begonnen die Walnüsse in heimischen Gefilden anzubauen um sie dann im eigenen Onlineshop zu verkaufen.

Es ist für uns sehr motivierend, am frühen Morgen auf dem Feld zu stehen und zu wissen, dass Menschen sich auf unsere Walnüsse freuen und schon drauf warten. Wir wissen, für wen wir die Walnüsse anbauen: für Familien, für Kinder, für Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Direkt vom Bauern zum Endverbraucher, ganz ohne Zwischenhändler.
Hof Windekind
Walnüsse besitzen einen sehr hohen Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Durch den Fettanteil von über 60 Prozent sind sie aber auch recht kalorienreich. In Walnüssen ist zudem Vitamin E, Kalium (das unter anderem wichtig ist für die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven), Zink, Magnesium, Eisen und Kalzium. Es gibt Studien die besagen, dass der moderate Genuss von Nüssen bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und die Blutfettwerte günstig beeinflussen kann.
Achja, und Walnüsse sind vegan 🙂 Jetzt fragt sich bestimmt jeder was an der Walnuss nicht vegan sein soll? Natürlich ist die Walnuss selbst vegan, allerdings gibt es wenige Obst- und Gemüsehöfe die außerhalb des Kreislaufs der Nutztierhaltung wirtschaften. Soll heißen, wer Nutztiere hält, muss auch die anfallenden Exkremente in den Boden zurückführen. Der Hof Windkind düngt ausschließlich mit pflanzlichem Mitteln wie Gras, Wildkräutern, Laub und Stroh. Natürlich entfallen alle Arten and tierischen Düngemitteln wie Gülle, Hornmehl, Blutmehl etc.
Baumpatenschaften sichern soziale Projekte
Wer nicht nur Walnüsse bequem nach Hause geschickt bekommen, sondern auch noch etwas gutes Tun möchte, kann Baumpate werden. Somit wird zum einen der Bestand gesichert und zum anderen schenkt man zahlreichen Tieren einen Rückzugsort und neuen Lebensraum. Als Pate erhält man eine Urkunde, kann seinem Baum einen Namen geben und das Beste an allem: man erhält 8 kg Walnüsse. Natürlich kann der neu gepflanzte Baum noch nicht soviel Ertrag liefern, daher gibt es Walnüsse von den Geschwisterbäumen.
Eine ganz tolle Geste ist es, dass mit jeden verkauften Kilo Walnüssen 30 Cent in soziale Projekte fließen wie der Verein „Straßenkinder e.V. “ oder „Bäume für die Zukunft“. Hier werden in mehreren afrikanischen Dörfern ca. 900 Obstbäume gepflanzt, die dann unter der Obhut von einheimischen Familien oder Schulen gestellt werden.
Wer mehr darüber erfahren möchte, oder gar gleich eine Patenschaft übernehmen will, der sollte sich unbedingt auf www.hof-windkind.com registrieren.
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