
Wenn ich Bilder von mir anschaue wie ich 2015 aussah und dann Bilder wie ich zu dem heutigen Ergebnis gekommen bin, kann ich echt nur staunen. Zwischen den Bilder hier liegen ca. 1,5 Jahre.
Gut, ich muss sagen dass ich nie wirklich schlank war. Als Kleinkind hatte ich, sagen wir mal einen „schweren Knochenbau“, im Teeniealter zog sich alles ein bisschen in die Länge und dann kam das Studium mit eigener Wohnung. Spaghetti Bolognese, Pizza oder Fast Food waren an der Tagesordnung. Und schwups waren die Kilos drauf. Es wurde mit Abschluss des Studiums und Eintritt ins Arbeitsleben nicht wirklich besser; allerdings verbannten wir als wichtige Konsequenz den Maggi-Fertigmist aus unserer Küche.
Nur noch frische Sachen kamen auf den Tisch und ich machte zumindest 1x die Woche Sport. Ich habe sogar das Metabolic Balance Programm im Fitness Studio ausprobiert und teilweise 10 kg abgenommen.
Doch dann kamen die beiden Schwangerschaften und alles war wieder dahin. In meiner 2. Schwangerschaft sprengte ich gefühlt die Waage. Die schlauen Sprüche der anderen schlanken Mamis wie „wenn du dein Kind stillst, nimmst du automatisch ab“ oder „die Babies saugen dich förmlich aus“ konnte ich nicht mehr hören. Denn ich kann leider nicht behaupten zu den Glücklichen gehört zu haben, die nach der Abstillphase die Umstandsjeans in den Altkleidercontainer schmeißen konnten. Aber mit Frust isst es sich schöner und so wurde zwar langsam die Umstandskleidung weggelegt, dafür aber die Kleidung einfach eine Nummer größer gekauft. Menno, Größe 42 war echt beschissen. Da aber die feschen Schals in Mode kamen, konnte ich mir diese gekonnt um den Hals drapieren und die Enden unauffällig über meine Vorderseite legen. Ich wusste gar nicht, dass man dahinter ganz schön was verstecken kann.
Die Erfüllung war es aber auf Dauer nicht, wenn man ständig an sich herumzuppelt, sein Shirt nach vorn zieht damit es nicht an den unliebsamen Speckröllchen klebt. Sitzen war Mist, denn das knitschte den Bauch > Speckröllchen Alarm. Abends im Bett wenn der Bauch schon zur Seite fällt und man ein bisschen Decke drunter legt, damit alles schön weich liegt, war auch doof. Von der Kondition will ich gar nicht erst reden. Die war quasi im Keller. Ich bin zwar immer mit den Kids rausgegangen und hatte meine Kinderwagen-Racing Strecke, aber das brachte natürlich nicht die erhoffte Konditionsverbesserung.
Zum Jahresende 2015 – quasi als fast Neujahresvorsatz 2016 – begann ich mit der Ernährungsumstellung. Was ich gemacht habe lest ihr bald. 🙂 Das nennt man Cliffhanger…
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