Maultaschen sind eine Erfindung schwäbischer Mönche, die in der Fastenzeit die fleischige Füllung verstecken wollten, damit der Herrgott nicht sieht, dass die Gläubigen trotzdem sündigen. Getreu dem Motto: „Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß“. Maultaschen sind mittlerweile Salonfährig geworden und genießen in ganz Deutschland einen soliden Platz im Kühlregal. Wenn man nicht gerade die veganen Maultaschen von Bürger essen möchte, habe ich hier ein leckeres Rezept für eine eigene Maultaschenfüllung.
Zutaten für ca. 7 Maultaschen | Dauer: 30 Minuten
1/4 Fenchel
5 Stk. getrocknete Tomaten
1 Pakchoi
1 kl. Handvoll Cashewkerne
1 TL Ernussbutter
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Rauchpaprika
etwas Buchweizenmehl oder Reismehl
1 Packung veganer Nudelteig
ca. 500 ml Gemüsebrühe
Zubereitung:
Alle Zutaten (bis auf den Buchweizen und den Nudelteig) in einem Mixer zerkleinern. Falls die Gemüsemasse etwas zu feucht ist, dann etwas Buchweizenmehl untermengen. Ansonsten gehen die Maultaschen im Wasser auf.
Den Nudelteig auf der Arbeitsfläche ausbreiten und einmal in der Mitte für längst durchschneiden, dann in gleichmäßige querstreifen schneiden. Anschließend eine Esslöffelgroße Portion in die Mitte eines Quadrates geben und mit einem anderem Quadrat verschließen. Mit einer Gabel von oben auf die Ränder drücken, somit verschließt man die beiden Quadrate miteinander und die Füllung kann nicht entweichen.
Wenn Ihr die Gemüsebrühe zum kochen gebracht habt, dann die Hitze reduzieren und die Maultaschen bei geringer Hitze in der Brühe ziehen lassen.
Als Dip könnt Ihr meinen veganen Oliven-Kräuterdip dazureichen.