Im Winter ist es nicht nur kalt und ungemütlich, es ist auch die Zeit für leckere Eintöpfe und Suppen. Meine Oma hat oft Kartoffelsuppe in ihrer kleine Küche gekocht. Ich weiß noch wie sie in Ihrer Schürze und den übergroßen Pantoffeln in der Küche stand und Kartoffelsuppe zubereitet hat. Der Duft nach Wurzelgemüse und frischen Petersilie erinnert mich oft daran.
Daher wollte ich der Kartoffelsuppen-Tradition nachkommen und meine vegane Variante mit Euch teilen.
Zutaten ca. 8 Portionen | Dauer: 45 Minuten
12 gr. Kartoffeln mehligkochend
1 Bund Suppengrün (ohne Porree)
1/2 Zwiebel
2 Lorbeerblätter
1,5 EL Sonnenblumenöl
1,8 l Wasser
1 TL Salz
Zubereitung
Kartoffeln und Suppengrün schälen und klein schneiden. Ganz klein geschnitten ist nicht notwendig, das sowieso alles pürriert wird. Die Petersilie für später zur Seite legen.
Schneidet Ihr die allerdings Kartoffeln etc. extra klein, ist die Kochzeit kürzer.
Nehmt einen großen Topf und gebt die Kartoffeln und das Suppengrün mit etwas Öl hinzu. Schmort das Gemüse kurz an, dann übergießt alles mit Wasser und gebt die Lorbeerblätter hinzu.
Nehmt eine kleine Pfanne und bratet darin die klein gewürfelten Zwiebel glasig an. Gebt dies zu den Kartoffel-Gemüsetopf hinzu. Nach ca. 30 Minuten Kochzeit (je nach Herd > Induktion geht schneller) könnt ihr das Gemüse pürrieren. Entweder nehmt einen Pürrierstab (nicht zu lange pürrieren ansonsten wird die Suppe zu klebrig) oder ein Rührgerät. Ich bevorzuge das Rührgerät, da noch kleine Stückchen erhalten bleiben.
Wer die Kartoffelsuppe eher flüssiger mag und nicht so cremig, kann natürlich noch etwas mehr Wasser hinzugeben. Allerdings müsst ihr dann noch ein bisschen nachwürzen ggf. mit Gemüsebrühe.