Ja, ja die Franzosen. Die wissen was schmeckt! Darum muss ich unbedingt dieses Rezept weitergeben. Denn die Buchweizen Crêpes – auch frz. Galettes de blé noir – sind der Oberhammer. Lustigerweise hat Sebastian seinen ersten Galette in Coburg gegessen. Als er mich dann während meines Praxissemesters in Paris besucht hat, haben wir lange nach diesen leckeren Crêpe suchen müssen. Okay, liegt wahrscheinlich daran, dass es eher ein Gericht aus der Bretagne ist und diesen somit nicht überall in Frankreich gibt.
Fun fact: In Paris gibt es den Galette des Rois (Dreikönigskuchen). Das ist allerdings ein Kuchen, der vorzugsweise an Geburtstagen gegessen wird. In diesen besonderen Kuchen wird eine kleine Prozellanfigur eingebacken, wer sie findet ist der König des Tages. Eine sehr schöne Idee, wie ich finde. Wenn man jetzt allerdings in Frankreich einen Galette bestellt und nicht dazu sagt de blé noir, könnte es sein, dass man den 3 Königskuchen bekommt. Ist zumindest uns passiert 🙂 Sebastian war voller Vorfreude auf seinen saftigen mit (damals noch) Schinken und Käse gefüllten Galette. Naja, bekommen hat er den Kuchen und dementsprechend viel seine Laune aus… da war es egal, dass er diese leckere Teilchen an der Champs-Élysées gekauft hat. Dies nur als kleine Annekdote nebenbei. Aber jetzt zu unserem Basisteig Rezept.
Zutaten für ca. 7 Crêpes
100 g Buchweizenmehl
1/2 TL Salz
ca. 200 ml Wasser
optional 1 TL Rohrzucker
optional 1 TL Flohschalensamen
2 EL Sonnenblumenöl (erst nach dem quellen)
Zubereitung
Alles miteinander in einer Schüssel verrühren und dann für ca. 1 Std. im Kühlschrank abgedeckt quellen lassen. Nach der Ruhezeit 2 EL Sonnenblumenöl dem Teig unterrühren.
Jetzt könnt Ihr loslegen und die Crêpes in einer Pfanne – bestenfalls eine Crêpe Pfanne – braten.
Crêpe Pfannen eignen sich besonders gut, da sie einen niedrigeren Rand haben und sich somit der Galette besser wenden lässt. Wenn Ihr euch so eine Pfanne anschafft, gibt es meistens diesen ultra-coolen Crêpe-Verteiler mit dazu. Das fühlt sich mega professionell an, wenn man den Crêpe/Galette in der Pfanne mit einem lockeren Schwung aus dem Handgelenk verteilt.